Borussia Commondale mittlerweile an acht Schulstandorten aktiv

Das Fußball- und Gesundheitsprojekt in Commondale/ Südafrika macht gute Fortschritte. Mit Muzi Hlatshwayo, dem örtlichen Koodinator, hat der Förderverein zwischenzeitlich vereinbart, dass es vierteljährlich einen ausführlichen Bericht über den Stand des Projektes und die aktuelle finanzielle Lage gibt. Die ersten beiden Quartalsberichte haben Dortmund mittlerweile erreicht. Sie lassen optimistisch in die Zukunft schauen.

Pfadfinder aus Deutschland zu Gast in Commondale

Im August 2017 war das Projekt in eine neue Phase eingetreten, indem das Angebot von Borussia Commondale Football Association mit dem Gesundheitsprogramm der örtlichen Organisation TTN verzahnt wurde. Über den Fußball sollen die Kinder und ihre Familien Zugang zu der AIDS-Präventionskampagne und der medizinischen Betreuung von TTN finden und es soll sichergestellt werden, dass sich die jungen Menschen weiterhin auf ihre Gesundheit und Bildung konzentrieren. Hauptziel ist es, Kriminalität, Armut und Drogenmissbrauch zu bekämpfen.

Begonnen wurde gegen Ende des Jahres 2017 mit vier Schulstandorten, im Jahr 2018 kamen weitere vier hinzu. Zweimal pro Woche wird jede Schule besucht, um dort Fußballtrainings und -turniere durchzuführen sowie den Kindern Gesundheitsbewusstsein zu vermitteln und Lebensberatung anzubieten. Dafür gibt es an jeder Schule einen Coach, der auch Teilnehmerzahlen, Erfolge und Herausforderungen dokumentiert. So liegen dem Förderverein erstmals belastbare statistische Daten über die Kooperation vor.

Unterricht im Freien an einer von acht Schulen.

Die Zwischenbilanz ist sehr ermutigend: So nahmen im 3. Quartal 2018 an den acht Schulstandorten fast 1.700 Kinder an den Maßnahmen des Vereins teil. Die Schulen unterstützen das Projekt nach Kräften und auch benachteiligten Kindern, die sich keine Schuluniform leisten können, konnte geholfen werden.

Die Partner in Commondale haben verschiedene Vorschläge zur Weiterentwicklung des Projektes entwickelt. So wird daran gedacht, die Ausbildung von Schiedsrichten und Coaches zu intensivieren sowie auch älteren Menschen gesunde sportliche Betätigung anzubieten. Im laufenden Quartal soll versucht werden, einen dieser Bausteine in Angriff zu nehmen.

Im August waren Pfadfinder aus Deutschland in Commondale zu Gast. Sie lernten die bereits durchgeführten und die laufenden Maßnahmen kennen und sahen auch, dass an etlichen Schulen noch eine Menge zu tun ist für einen kindgerechten und lernfördernden Zustand der Gebäude. Es heißt also weiter die Ärmel hochkrempeln, um im Rahmen der Möglichkeiten den Menschen in Commondale und Umgebung zu helfen. Dafür ist der Förderverein in Dortmund weiterhin dringend auf Spenden angewiesen.