Tiefe Trauer auch in Commondale: Farewell-Turnier erinnert an Rolf-Arnd Marewski
Auch in Commondale in Südafrika ist die Trauer über den Tod unseres Freundes Rolf-Arnd Marewski groß. Das schreibt unser dortiger Partner Muzi Hlathswayo in seinem aktuellen Quartalsbericht. Zur Erinnerung an „Rollo“ hat man an den Ostertagen ein Farewell-Turnier für Kinder veranstaltet, das auf große Resonanz stieß.
Über die Zusammenarbeit mit Rolf-Arnd schreibt Muzi: „Rolf hatte eine Vision und unterstützte meine Idee, Borussia Commondale zu gründen. Er war ein Mentor für mich und wir haben Hand in Hand gearbeitet und ich habe viel von Rolf gelernt. Mit dem Abschiedsturnier wollten wir ihm für die jahrelange Unterstützung danken. Wir werden nicht aufhören, unsere Arbeit in seinem Sinne fortzusetzen.“
Schuluniformen für benachteiligte Kinder
Zu Beginn dieses Jahres hat der Verein erneut Familien finanziell unterstützt, die sich keine Schuluniform für ihre Kinder leisten konnten. Die Gemeinde sei sehr froh über diese Hilfe, zumal sie von keiner politischen Organisation komme und jedem Bedürftigen geholfen werde. In den vergangenen Jahren, erinnert Muzi, habe man solche Programme in Schulen schon mehrfach durchgeführt. Besonders für die Kinder, die auch im Winter barfuß laufen müssten, sei diese Hilfe sehr wichtig.
Caddy wieder defekt
„Sorgenkind“ des Vereins bleibt der Caddy. 2012 hatte Borussia Commondale das Fahrzeug mit Hilfe des Fördervereins vom Land NRW erhalten. In den letzten zwei bis drei Jahren fingen dann die technischen Probleme an, was angesichts des Alters des Autos und der häufig sehr schwierigen Straßenzustände nicht verwunderlich ist. Inzwischen wurden bereits der Motor ausgetauscht, Getriebe und Kupplung erneuert und verschiedene Aufhängungen geschweißt. Aktuell ist die Elektrik der Lenkung defekt, so dass das Auto nicht gefahren werden kann. Der März stellte den Verein vor dem Hintergrund der großen Entfernungen deshalb vor erhebliche Probleme. Der Förderverein wird kurzfristig Geld für die notwendige Reparatur bereit stellen. Perspektivisch wird allerdings nichts anderes übrigbleiben, als sich nach einem neuen Vereinsfahrzeug umzusehen.